Ortsbeirat Dortelweil setzt auf mehr Rücksichtnahme auf der Niddaroute
Thomas Stoss, Dr. Hagen Witzel und Klaus Althoff an den Kleingärten in Dortelweil.
Dortelweil. Der Ortsbeirat Dortelweil hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig einen Antrag zur Förderung der gegenseitigen Rücksichtnahme auf dem beliebten Radweg entlang der Nidda beschlossen. Ziel ist es, das Miteinander von Radfahrenden, Spaziergängerinnen und Spaziergängern, sportlich Aktiven sowie Hundebesitzenden zu verbessern und Konflikten vorzubeugen.
Konkret soll der Magistrat an zwei Stellen - in Höhe der Schutzhütte sowie nahe der Kleingärten in Dortelweil - gut sichtbare und leicht verständliche Piktogramme auf der Fahrbahn anbringen, die an vorsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten erinnern. Ergänzend wird eine jährliche, öffentlichkeitswirksame Kontrolle durch die Ordnungspolizei angeregt, die auf Aufklärung und Sensibilisierung statt auf Sanktionen setzt.
„Die Niddaroute“ ist für viele Menschen in unserer Stadt ein Ort der Erholung und Bewegung. Aufgrund des guten Ausbauzustands hat die Nutzung in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Gerade bei gutem Wetter ist der drei Meter breite Weg stark frequentiert. Mit den Piktogrammen wollen wir ein klares Signal für mehr Rücksichtnahme und ein gutes Miteinander auf diesem wichtigen Weg setzen“, betont Dr. Hagen Witzel, Fraktionsvorsitzender der CDU Dortelweil.
Auch Thomas Stoss von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt den Beschluss: „Gerade an Abschnitten, an denen unterschiedliche Nutzergruppen aufeinandertreffen, ist Aufmerksamkeit entscheidend. Die Maßnahme fördert vorausschauendes Verhalten und trägt auch dazu bei, Wildtiere im angrenzenden Naturschutzgebiet zu schützen. Der Antrag schafft hier ein niederschwelliges Angebot, das ohne Barrieren auskommt und dennoch Wirkung zeigt.“
Mit dem einstimmigen Beschluss setzt der Ortsbeirat Dortelweil ein klares Zeichen für Sicherheit, Rücksichtnahme und Respekt auf der Niddaroute.